Themen
Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. bearbeitet ein breites Spektrum an Fragen rund um die Themen Wald und Forstwirtschaft. Beiträge dazu finden sich hier.
Für Fragen zu den Veröffentlichungen wenden Sie sich bitte an die Verbandsgeschäftsstelle.
Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg am 07. Mai 2021
Axel Vogel, Brandenburgischer Forstminister, B90/DIE GRÜNEN (Mitte) und Cajus Julius Caesar, Waldbeauftragter des BMEL (Mitte, links) mit dem neu gewählten Vorstand des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. bei der Mitgliederversammlung am 07.05.2021 in Grünheide OT Freienbrink
Am Freitag, den 7. Mai 2021, konnten sich die Mitglieder des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. in Grünheide OT Freienbrink zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung, unter Einhaltung der Corona-Regeln, treffen. Trotz der begrenzten Teilnehmerzahl war diese Veranstaltung wichtig, da schon 2020 die Vorstandswahl anstand.
Der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes, Thomas Weber, begrüßte die Mitglieder und berichtete dann von den Aktivitäten der vergangenen Monate. Er thematisierte die großen Herausforderungen, vor denen die Mitglieder in Brandenburg stehen: Die einschichtigen Kiefernwälder, die geringen Niederschläge, zunehmend Hitze und Dürre, die vielen Waldbrände und der Schädlingsbefall im Land Brandenburg. Er hob aber auch die enorme Bedeutung des Waldes als Klimaschützer für die Minderung der Treibhausgase hervor und verwies auf die Kampagne „8“ der AGDW und der Familienbetriebe Land und Forst zum Thema einer gerechten CO2- Entlohnung der Klimaschutzleistungen des Waldes.
Förderung für Forstzusammenschlüsse angepasst
Pressemeldung des Waldbesitzerverband Brandenburg e.V.
14.01.2021
Weber: „Neue Herausforderungen erfordern neue Maßnahmen. Die Anpassung der Förderkulisse für Forstzusammenschlüsse in Brandenburg begrüßen wir, weil sie in der Fläche dringend gebraucht wird und der aktuellen Situation der Holzmärkte Rechnung trägt.“
Mit einer Anpassung der Förderrichtlinie für anerkannte Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Nichtstaatswald reagiert die Landesregierung auf die veränderten Rahmenbedingungen für organisierte Waldbesitzer in Brandenburg, besonders im Klein- und Kleinstprivatwald. Der hohe Schadholzanfall durch Käferfraß, Dürre und Brandereignisse hat zu einem Überangebot an den betreffenden Sortimenten geführt, das den üblichen Absatz von Holz teilweise zum Erliegen gebracht hat.
Die auf die Mobilisierung von Holzmengen ausgerichtete Förderung lief daher seit einiger Zeit ins Leere, weil durch zu hohe Mindestmengen kaum jemand diese Unterstützung noch beantragen konnte. Mit der Senkung der Mindestmengen wird nun sinnvollerweise die Lage der Forstbetriebe nachgezeichnet und die Unterstützung kann wieder bei denen ankommen, für die sie gedacht war.
Ansprechpartner: Martin Hasselbach, Geschäftsführer
#einheitsbuddeln in Brandenburg
Pressemeldung des Waldbesitzerverband Brandenburg e.V.
Saarmund 09.12.2020
Weber: „#einheitsbuddeln – eine gute Idee unserer Kollegen aus Schleswig-Holstein, die wir gerne aufnehmen und zur Tradition ausbauen wollen. Bäumepflanzen zeigt wie kaum eine andere Tätigkeit, dass einem die Zukunft und die nachkommenden Generationen ebenso wichtig sind, wie sie es für unsere Vorfahren waren. Verantwortung für Land und Leute zu übernehmen, ist im Wald und in der Politik, heute genauso von entscheidender Bedeutung, wie 1990.“
Mit einer gemeinsamen Pflanzaktion von Forstminister Axel Vogel (B90/GRÜNE), der Vorsitzenden der FBG Kirchlichen Waldgemeinschaft Mittelbrandenburg, Anke Bamberg, und dem Vorsitzenden des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V., Thomas Weber, setzen Entscheidungsträger des Brandenburger Waldes ein Zeichen für die Übernahme heute von Verantwortung für morgen. So wie 1990 die Zukunft ungewiss war, aber mit Mut zur tatkräftigen Gestaltung der neu gewonnenen Freiheit in Angriff genommen wurde, so soll auch die Pflanzung von jungen Eichen in den Kiefernwald ein Bekenntnis zur nachhaltigen, ordnungsgemäßen und multifunktionalen Forstwirtschaft in Brandenburg sein. „Wir haben drei Dürrejahre mit großen Schwierigkeiten für unsere Branche erleiden müssen, aber wir geben nicht auf und gestalten weiterhin aktiv unseren Wald durch Tatkraft, Fachwissen und Vertrauen in die Zukunft“, so der Vorsitzende. „Der Waldumbau und die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten sind unsere Antwort im Wald auf die Herausforderungen des Klimawandels, denen wir uns klug und innovativ stellen müssen.“
Novelle des Landesjagdgesetzes: Verbände legen Vorschläge für Jagd und Wildtiermanagement vor
Pressemeldung 27.11.2020
Wellershoff: „Wir wollen nicht auf ein Gesetz warten, welches den Anforderungen der Landnutzer nicht genügt, sondern gehen in die Offensive und unterbreiten der Gesellschaft ein Angebot!“
Weber: „Die aktuellen Herausforderungen in der Kulturlandschaft sind ohne jagdliches Management nicht zu meistern. Dabei gilt es zusammenzuarbeiten und die Gesellschaft in den Dialog mit einzubeziehen!“
Wendorff: „Jagd ist von je her Dialog in der Kulturlandschaft – wir rufen die Politik dazu auf, bei der Novelle des Jagdgesetzes auf die Expertise derer zu setzen, die diesen Dialog seit je her leben!“
Potsdam: Die Verbände des ländlichen Raums haben heute einen umfassenden Vorschlag für die Novelle des brandenburgischen Jagdgesetzes vorgelegt. Anlass dafür ist die Festlegung im Koalitionsvertrag der Landesregierung, dass das Gesetz umfassend überarbeitet werden soll. „Wir schlagen daher einen offensiven Weg ein und unterbreiten der Landespolitik einen umfassenden Vorschlag, der mit Augenmaß den praktischen Bedarf für die Überarbeitung in den Fokus nimmt und sich dabei der Herausforderung stellt, die Jagd unter den gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu justieren“, so Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes und Vorstand im Forum Natur. Der Novellierungsvorschlag beinhalte daher für annähernd alle Regelungsgegenstände des Gesetzes Vorschläge, gehe aber nicht den Weg, durch ein sogenanntes Vollgesetz quasi alles, so auch das Bewährte, infrage zu stellen.
Waldbesitzer begrüßen Waldhilfe
Pressemeldung 18.11.2020
Der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V., Thomas Weber, begrüßt aktuelle Hilfen aus dem Corona-Konjunkturpaket
Mit einer Nachhaltigkeitsprämie in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die privaten und kommunalen Waldeigentümer in Brandenburg im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets „Wald & Holz“.
Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V., begrüßt diese Hilfen: „Die Unterstützung wird dringend gebraucht, denn die Situation in den Brandenburger Wäldern spitzt sich weiter zu.“ Die Forstbetriebe leiden anhaltend unter den klimabedingten Schäden an ihren Wäldern und die Pandemie verschlimmert die Lage zusätzlich. Dringend benötigte Mittel zur Sanierung vertrockneter Kulturen und zur Fortführung des Waldumbaus fehlen den Waldbesitzern, weil Holzerlöse wegbrechen. „Wiederaufforstung und Waldumbau dürfen nicht stoppen, denn der Klimawandel macht auch keine Pause. Wir müssen dranbleiben an der Nachhaltigkeit, auch in schwierigen Zeiten. Da sind die Hilfen für die Waldbesitzer eine echte Unterstützung!“ so der Vorsitzende.
Verbände verlassen geschlossen die Gremien des Brandenburgischen Wolfsmanagements
Pressemeldung 30.10.2020
Wendorff: „Wir können das Mitwirken an dieser realitätsfernen Wolfspolitik vor den Brandenburgerinnen und Brandenburgern nicht mehr verantworten - nun trägt die Landesregierung für alles, was passiert, die Verantwortung allein!
Wellershoff: „Alibiveranstaltungen, die eine Beteiligung von Verbänden lediglich vorgaukeln sollen, um am Ende so zu verfahren, wie man es vom ersten Tag an vorhatte, wird es mit uns nicht mehr geben!“
Weber: „Wenn die brandenburgische Landesregierung wieder auf dem Boden der Tatsachen und damit dort, wo sie hingehört, nämlich nah bei den Menschen, angekommen ist, dann sieht man sich wieder.“
Thomas Weber: „Das wir uns zum Wald austauschen, ist notwendig und begrüßenswert. Aber nach dem Reden müssen auch Taten folgen.“
Pressemeldung 26.10.2020
Waldkonferenz 2020 in Potsdam: Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. lobt die Initiative des Landes, die dramatische Situation in den Brandenburger Wäldern in einer Waldkonferenz zu thematisieren. Nach den Gesprächen muss jetzt aber auch die Hilfe für den Wald zeitnah anlaufen.
Anlässlich der Waldkonferenz vom 26.10.2020 fordern die Waldbesitzer in Brandenburg eine Anerkennung ihrer Leistungen für die Gesellschaft und Unterstützung der Betriebe in der klimabedingten Kriese. Der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V., Thomas Weber, forderte in seinem Vortrag die Politik, die Verwaltung und die Öffentlichkeit dazu auf, die CO2-Senkenleistung der Wälder als Ökosystemleistungen für alle anzuerkennen. „Wenn wir im Wald 8 t CO2 pro Jahr und Hektar durch den Waldbau und die Forstliche Nutzung binden und langfristig der Atmosphäre entziehen, leisten wir einen messbaren Beitrag zum Stoppen des Klimawandels und zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen“, so Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V..
Von der Marwitz: „Wald muss von CO2-Abgabe profitieren“
Pressemeldung 12.10.2020
229. Hauptausschuss-Sitzung der AGDW: Waldeigentümer begrüßen Beschluss der Agrarministerkonferenz nach Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes
Auf ihrer 229. Hauptausschuss-Sitzung trafen sich in dieser Woche die Vorsitzenden der 13 Landesverbände der AGDW in Berlin. Eine zentrale Rolle spielte die aktuelle Forderung nach einer Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes. „Die Wälder in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz, diese Leistung muss endlich honoriert werden“, forderte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer.
Ab dem kommenden Jahr 2021 werden die CO2-Emissionen der Sektoren Verkehr und Gebäude bepreist, dies hatte die Bundesregierung im Rahmen ihrer Klimaschutzgesetzgebung beschlossen. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen in den Energie- und Klimafonds der Bundesregierung fließen. „Da der Ausstoß von CO2 einen Preis erhält, ist es nur konsequent, wenn die Aufnahme von CO2 durch den Wald aus dem Energie- und Klimafonds honoriert wird“, so der AGDW-Präsident.
Leserbrief zu dem Artikel „Professor aus Eberswalde sieht EU auf Holzweg“
Hier geht es zum Artikel von Marco Marshall, MOZ vom 06.07.2020
Das sich jemand über den Wald von morgen Gedanken macht, ist sehr zu begrüßen. Wenn er diese Gedanken dann mit Polemik und Halbwahrheiten würzt, ergibt dies vielleicht launige Statements, die Probleme werden dadurch aber nicht gelöst. Der Befragte bezichtigt die Forstwirtschaft mit einem verbalen Rundumschlag des Aktionismus und der Symbolhandlung. Da darf man schon die Frage stellen, aus welcher Ecke und mit welcher Motivation diese Anfeindungen stammen, und ob sie sich, außer durch Mutmaßungen, auch belegen lassen. Der Autor dieser markigen Worte bezeichnet sich selbst immer gerne als Waldökologe. Als Waldbewirtschafter oder Kenner der Branche ist er in der Fachwelt bisher aber noch nicht aufgefallen.
"Die Zeit war noch nicht reif - Waldbesitzerverband und Waldbauernverband gehen in Brandenburg vorerst weiter getrennte Wege"
Pressemeldung 16.06.2020
„Die Zeit war noch nicht reif – Waldbesitzerverband und Waldbauernverband gehen in Brandenburg vorerst weiter getrennte Wege“
Der Versuch, die Spaltung in zwei Vertretungen der Waldeigentümer in Brandenburg aus dem Jahre 2004 zu überwinden, wurde zunächst abgebrochen. Kurz vor der geplanten endgültigen Auflösung des Waldbauernverbandes wurde bekannt, dass dessen Vorsitzender, Enno Rosenthal, neue Initiativen für die Waldbauernschule und die online-Schulung von Waldbesitzern gestartet hat. Der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes, Thomas Weber, stellt daher klar: „Da wir an diesen Initiativen nicht beteiligt wurden, ist eine Übernahme solcher Projekte durch uns nicht möglich. Herr Rosenthal dokumentiert damit, dass er weiterhin eigene Wege beschreiten möchte. Wir bedauern diese Entwicklung und hätten uns anderes gewünscht. Gleichwohl bleibt die Hand für die Zukunft ausgestreckt.“
Beratungsinitiative für Waldbesitzer gestartet
Pressemeldung 10.06.2020
Beratungsinitiative für Waldbesitzer gestartet: Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. begrüßt den Start der von ihm angeregten umfassenden Informationskampagne für Waldbesitzer im Land zum Umgang mit den aktuellen Herausforderungen der klimabedingten Krise im Wald und bedankt sich beim Minister und der Staatssekretärin, dass diese die Initiative aufgegriffen haben.
Vorsitzender Weber: „Alle Waldbesitzer in Brandenburg stehen aktuell vor den großen Herausforderungen einer dramatischen, klimabedingten Krise im Wald. Da dürfen wir nicht resignieren, sondern müssen zu Möglichkeiten der Unterstützung informieren und zum beherzten Handeln motivieren!“
Wassergesetz: Nur Scheindifferenzierung bei den Gewässerunterhaltungskosten! – Landesregierung täuscht Stadt wie Land
Pressemeldung 30.04.2020
Forum Natur Brandenburg e.V. und Waldbesitzerverband Brandenburg e.V.
Wendorff: „Hoch angehalten tief abgekommen – wer mehr Gerechtigkeit verspricht aber Mehrbelastungen liefert, der macht keine Politik für den ländlichen Raum!“
Weber: „Jahrzehntelang haben wir für die Entlastung des Waldes bei den Beiträgen zu den Wasser- und Bodenverbänden gekämpft, unsere Solidarität mit den Landwirten sah anders aus! Unsere Faktoren waren ein Kompromiss zur Solidarität zwischen dem Städte- und Gemeindebund, den Landwirten und Waldeigentümern, die jetzige Umsetzung der Landesverwaltung macht diesen Konsens kaputt!“
Hammerschmidt: „Das ist Verrat an einem ausgewogenen und sorgfältig unter allen betroffenen Eigentümern in Stadt und Land ausgehandelten Kompromiss. Schäbig, wie einzelne Fraktionen, kaum sind sie in der Regierung, hoch und heilige Versprechen bedenkenlos brechen."
Untere Jagdbehörde schlägt sich in die Büsche
Pressemeldung 30.04.2020
Während zu Beginn der Jagdzeit alle Brandenburger Jagdausübungsberechtigten (JAB) mit der Erfüllung der Abschusspläne beginnen können, stehen JAB im Landkreis Potsdam-Mittelmark mit leeren Händen da. Denn ohne genehmigten Abschussplan, keine berechtigte Jagdausübung auf Rot- und Damwild.
Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V., “Der Klimawandel ist für den Wald und seine Besitzer eine enorme Herausforderung, da müssen alle Beteiligten kreativ zusammenarbeiten, sonst ist das Scheitern vorprogrammiert. Die Möglichkeit zur Jagdausübung für den Wald gehört dazu.“
Wälder leiden unter extremer Witterung
Pressemeldung 24.04.2020
Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V.: „Den Bäumen ist am dem Tag des Baumes nicht nach Feiern, Hitze, Dürre und Fressfeinde machen ihnen das Leben schwer. Die anhaltende Dürre könnte die dramatischen Entwicklungen der letzten beiden Jahre noch deutlich gefährlicher machen für den Brandenburger Wald.“
Potsdam - Die Ausbleibende Niederschläge und warmtrockene Winde verschlimmern die bislang schon dramatische Waldschutzsituation in weiten Teilen Brandenburgs erneut. Die Waldbrandgefahr steigt stetig, die Wasserreserven im Boden sinken rapide und die Forstkulturen dürsten in staubtrockenen Sandböden dahin. Neu hinzukommen die jetzt massiver auftretenden Dürreschäden auch bei alten Bäumen.
Biberverordnung mutiert Minister Vogel zur Misstrauensbekundung gegen den ländlichen Raum
Pressemeldung 27.03.2020
Forum Natur Brandenburg e.V.
Wendorff: „Dass Minister Vogel die zahlreichen Novellierungsvorhaben der Legislaturperiode mit einer Scheinbefassung beginnt, ist eine schwere Hypothek für die kommenden vier Jahre!
Weber: „Nachdem Brandenburg mit der ersten Biberverordnung den bundesweiten Maßstab vorgelegt hatte, bekundet der Minister nunmehr sein umfassendes Misstrauen und konterkariert diesen Erfolgsansatz!“
Wellershoff: „Die gegenwärtige Situation zu missbrauchen, um eine Verordnung ohne weiteren Dialog zu unterzeichnen, ist extrem schlechter politischer Stil, den wir so von Minister Vogel nicht erwartet hätten!
Potsdam: Mit Unverständnis haben die Verbände des ländlichen Raums auf die gestern Abend eilig in Umlauf gebrachte neue Biberverordnung des Landes reagiert.
Waldzustand erfordert fachlich fundierten Umgang mit dem Wald
Pressemeldung 20.12.2019
Potsdam – Die Ergebnisse des Waldzustandsberichtes 2019 in Brandenburg verdeutlichen die Situation, auf die Waldbesitzer*innen in Brandenburg und der gesamten Bundesrepublik seit einiger Zeit hinweisen. Dürren, Brände und Insektenkalamitäten bedrohen die Wälder in einem bislang nicht gekannten Ausmaß. Ob Laub- oder Nadelbaum, Staats- oder Nichtstaatswald, monofunktionales Schutzgebiet oder multifunktional bewirtschafteter Wald, alle leiden gemeinsam an den extremen Veränderungen ihrer Umwelt. Ideologisierte Parolen zur Forstwirtschaft oder romantische Wunschvorstellungen zur künftigen Waldgestalt helfen niemandem weiter. Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. erteilt daher politischer Effekthascherei eine klare Absage. Vorsitzender Thomas Weber: „Was der Wald und seine ordnungsgemäße, multifunktionale und nachhaltige Forstwirtschaft jetzt brauchen, ist das Ernstnehmen faktenbasierter, wissenschaftlicher Grundlagen des Waldbaus und der standortsgerechten Forstwirtschaft, ganz wie es Greta Thunberg gebetsmühlenartig rät: Vertraut auf die Wissenschaft.“
Forderungen zu den Koalitionsverhandlungen: Landnutzung und Naturschutz miteinander versöhnen, Dialog leben!
Pressemeldung 24.09.2019
Forum Natur Brandenburg e.V.
Wendorff: „Wir brauchen einen neuen Brandenburger Weg des Miteinander von Stadt und Land!“ Weber: „Die neue Landeregierung wird vielfältiger. Diese Vielfalt muss auch in der Politik ankommen!“ Hammerschmidt: „Wir fordern einen Kulturlandschaftsbeirat, der dem ländlichen Raum eine Stimme gibt!“ Anlässlich der seit gestern laufenden Koalitionsverhandlungen von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben sich die Verbände im ländlichen Raum mit sechs Punkten an die Verhandlungspartner gewandt.
Wassergesetz: Schlag ins Gesicht des Parlaments und maßlose Enttäuschung der Verbände im ländlichen Raum!
Pressemeldung 13.08.2019
Forum Natur Brandenburg e.V.
Wendorff: „Was die Verwaltung nun vorgelegt hat ist ein Stück aus dem politischen Tollhaus. Der Konsens aller Akteure im ländlichen Raum wird einseitig in die Belastung weniger umgedreht!“
Hammerschmidt: „Die Verwaltung hat sich mittlerweile rechtsstaatlich entkoppelt und macht längst ihre eigenen Gesetze. Parlament und Zivilgesellschaft spielen offenbar keine Rolle mehr - der Brandenburger Weg ist tot!“
Weber: „Der Verwaltung ist es gelungen den vom Parlament gestützten Verbändevorschlag zum Wassergesetz vollständig zu torpedieren, raus gekommen ist ein Blendwerk der Enttäuschung!“
Potsdam - Mit Empörung und auch Zorn haben die Verbände im ländlichen Raum auf die am vergangenen Freitag in die parlamentarische Unterrichtung gegebene Verordnung zum Wassergesetz reagiert.
Rettung der Wälder in Brandenburg vorerst gestoppt
Pressemeldung 22.05.2019
Der befallene Wald ist akut gefährdet.
Mit dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin Brandenburg (Az. OVG 11 S 40.19 / VG 4 L 358/19 Potsdam) vom vergangenem Freitag wird auf Antrag eines Lobbyverbandes der Rettungseinsatz von mehreren tausend Hektar Wald in Brandenburg vor dem Kahlfraß durch die Nonnenraupen verhindert. Damit ist der Wald vieler Eigentümer in höchster Gefahr.
Thomas Weber: Waldschutzeinsatz gegen Nonnenraupen durchführen und abschließen
Pressemeldung 10.05.2019
Waldschutzeinsatz bei Belitz ist Notlösung angesichts des Kahlfraßes durch Schädlinge. Waldbesitzer fordern Rückkehr zur sachlichen Auseinandersetzung
Potsdam/ Paaren/ Beelitz. Für die Waldbesitzer rund um Beelitz ist der Waldschutzeinsatz die absolute Notlösung, um die Waldgebiete vor Kahlfraß und Zerstörung zu retten. Angesichts der anhaltenden Wetterextreme sind die Wälder derartig geschwächt, dass eine Schädlingsexplosion wie in diesem Frühjahr ganze Wälder zerstören kann. "Zurzeit gibt es keine andere Möglichkeit, die Wälder zu retten und den Waldumbau nicht zunichte zu machen", sagte Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg, "daher muss dieser Einsatz bis zum Ende durchgeführt werden".
Thomas Weber: Wälder müssen jetzt vor Schädlingsbefall gerettet werden
Pressemeldung 08.05.2019
Über 1100 Waldeigentümer sind für den Pflanzenschutzeinsatz bei Beelitz / Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg warnt von Kahlfraß und Waldzerstörung
Der Pflanzenschutzeinsatz im Waldgebiet rund um Beelitz konnte am Montag nicht durchgeführt werden: Das Wetter sowie ein Widerspruch, den die Anwohner mehrerer Gemeinden eingereicht haben, hatten dies verhindert. „Unserer Wälder müssen jetzt gerettet werden“, sagte der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes Brandenburg, Thomas Weber, „daher muss dieser Einsatz stattfinden“. Die Dürre im vergangenen Sommer, die vorangegangenen Stürme und der milde Winter haben die Wälder geschwächt. Dadurch konnten sich Schädlinge wie die Nonne in den Wäldern bei Fichtenwalde, Borkheide und Borkwalde rasant vermehren. Die Befallsdichte sei so hoch, dass die Raupen den Wald 25 Mal kahlfressen könnten. „Wir befinden uns in einer Notlage: Wird jetzt nicht gehandelt, dann werden die Wälder in Kürze keine Nadeln mehr haben und absterben“, so der Vorsitzende.
Thomas Weber: Waldeigentümer in Westbrandenburg bangen um ihre Wälder
Pressemeldung 02.05.2019
Waldbesitzerverband Brandenburg fordert: Wälder müssen jetzt gerettet werden / Tausenden Hektar Wald droht Kahlfraß durch Schädlingsbefall / Einsatz von Pflanzenschutz für Anfang Mai geplant
Ein Waldgebiet bei Beelitz in Westbrandenburg ist durch die rasante Vermehrung der Nonne, eines Waldschädlings, in seiner Existenz bedroht. Daher plant der Landesforstbetrieb Brandenburg im Mai den Einsatz mit einem Pflanzenschutzmittel, um die Wälder in Fichtenwalde, Borkheide und Borkwalde zu retten. Dieser Einsatz würde auf den Flächen des Bundesforstes, der Gemeinde Beelitz und von privaten Waldeigentümern stattfinden. „Die Waldeigentümer bangen um ihre Wälder - alle Zeichen stehen auf Rot“, sagte Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. „Wenn wir jetzt nicht handeln, stirbt der Wald und unsere Kinder und Enkel stehen vor Kahlflächen.“ Der Einsatz von Pflanzenschutz im Wald sei immer eine „Ultima Ratio“, wenn keine anderen Mittel gegen den Kahlfraß helfen, betonte er. Von rund 1000 angeschriebenen Waldeigentümern hatten lediglich 6 Eigentümer Bedenken.
Schlimmer als Kyrill: Unser Wald ist ernsthaft bedroht!
Pressemeldung 12.04.2019
Eberswalde. Die Lage ist ernst – Es geht um die Existenz des Waldes. Politiker und Forstexperten fordern 500 Mio. € für die Rettung des bedrohten Waldes in den nächsten fünf Jahren.
Am 12.04.2019 trafen sich die Waldbesitzer Brandenburgs um zu diskutieren, wie angesichts der katastrophalen Lage der Wald im Land gerettet werden kann. Im Zuge der Klimakatastrophe geht es nicht mehr um Naturnähe oder bestimmte Baumarten sondern um das bloße Vorhandensein von Wald.
Anhörung in der Enquete: „Forstwirtschaft im ländlichen Raum“
Pressemeldung 07.12.2018
Forum Natur Brandenburg e.V.
Weber: „Forstwirtschaft in Brandenburg war 20 Jahre lang ein Steinbruch der menschlichen und materiellen Ressourcen; fangen Sie endlich an Entscheidungen zu treffen, die Sinn machen!“ Anlässlich der heutigen Anhörung in der Enquetekommission zur „Wertschöpfung der Forstwirtschaft im ländlichen Raum“, hat der Vorsitzende des brandenburgischen Waldbesitzerverbandes und Vorstand im Forum Natur, Thomas Weber, deutliche Worte zur desaströsen Forstpolitik gefunden. Die letzten 20 Jahre seien rückblickend für die Forstwirtschaft in Brandenburg eher ein Desaster und eine unglaubliche Kette von Fehlentscheidungen in der Politik und insbesondere in der Verwaltung gewesen.
Fauna, Flora, Habitat in Brandenburg: Es „könnte“ so einfach sein!
Pressemeldung 17.10.2018
Forum Natur Brandenburg e.V.
Beyer: „Ohne Health Check wird Natura 2000 in Brandenburg zur zweiten Wassergesetzgebung - jahrelange Rechtsstreite drohen, das kann nicht unser gemeinsames Ziel sein!
Lasson: „Es drohen allein für die Wälder Entschädigungsleistungen von über einer halben Milliarde Euro. Wir fordern die Landeregierung zum Umsteuern auf!“
Weber: „Natura 2000 ist Dialog! Flächensicherung von FFH darf es zukünftig nicht mehr durch Schutzgebietsausweisung, sondern nur noch durch vertragliche Vereinbarung geben!“
Müller: „Diskriminierende Pachtverträge mit Anglern sind ein Skandal der Naturschutzpolitik Brandenburgs und stellen die gemeinsamen Erfolge der letzten 25 Jahren in Frage!“
Potsdam: Anlässlich des heute im Umweltausschuss des brandenburgischen Landtages stattfindenden Fachgesprächs zur „Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in Brandenburg“ waren auch vier Vertreter des Forum Natur als Sachverständige geladen.
Wassergesetz: Direkte Mitgliedschaft in den GUV
Pressemeldung 11.05.2018
Forum Natur Brandenburg e.V.
Mitgliederinformation zur Antragstellung auf Mitgliedschaft in den GUV
Mit den durch den brandenburgischen Landtag beschlossenen Änderungen der wasserrechtlichen Vorschriften wird es zum 1. Januar 2019 erstmalig möglich sein, dass die Eigentümer von Grundflächen „direkte Mitglieder“ in den Gewässerunterhaltungsverbänden werden. Wenn einzelne Eigentümer von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch machen wollen, so müssen Sie bis spätestens zum 1. Juli des jeweiligen Vorjahres, einen entsprechenden Antrag beim zuständigen Unterhaltungsverband stellen.
Wassergesetz: Verbände übergeben Vorschlag zum Wasserrecht
Pressemeldung 22.12.2016
Forum Natur Brandenburg e.V.
Mitgliederinformation zur Antragstellung auf Mitgliedschaft in den GUV
Thomas Weber: “Vorbildlicher und transparenter Weg im Rahmen der demokratischen Mitwirkung an einem Gesetzgebungsverfahren!”
Die im Forum Natur Brandenburg organisierten Verbände haben heute zusammen mit den Partnern „Städte- und Gemeindebund“ und „Landeswasserverbandstag“ im Landtag den Verbändevorschlag zur Novellierung der wasserrechtlichen Vorschriften an den Ausschuss für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft übergeben. Der Präsident des Waldbesitzerverbandes, Thomas Weber, betonte in seiner Begrüßung die besondere Bedeutung dieser Übergabe; die einen geradezu vorbildlichen und transparenten Weg im Rahmen der demokratischen Mitwirkung an einem Gesetzgebungsverfahren darstelle.