Waldbesitzerverband sagt Nein zu 6 Forstämtern!
Pressemeldung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V.
18.01.2022
Rat und Anleitung für Waldeigentümer braucht regionale Strukturen
Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. unterstützt die Neustrukturierung des Landesbetriebs Forst Brandenburg, da sie in Anbetracht einer sich verändernden Natur- und Wirtschaftswelt notwendig geworden ist. Es wurde sich umfassend mit den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinandergesetzt und wie man diesen Herausforderungen begegnen kann.
Dabei ist es ein Fortschritt, dass die Mitarbeiterzahl erhöht werden soll. “Der zukünftig hohe Pflegebedarf in den Naturverjüngungs- und Umbauflächen zu Mischwald bedarf versierter Forstwirte, die beim Personalbedarf unbedingt mitbedacht werden müssen. Ein Loch stopfen und ein anderes aufreißen birgt Gefahren“, mahnt dabei Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg an. Gerade das hoch motivierte Personal des Landesforstbetriebs hat in der Vergangenheit strukturelle Defizite durch Pragmatismus kompensiert. Wir erhoffen uns, dass nun endlich Ruhe in den Betrieb Einzug hält und die Mitarbeiter im Landesforstbetrieb sich Ihrem originären Tätigkeitsfeld widmen können.
Gemeinsam stark für unsere Natur
v.l.n.r.: Stephan Kirchharz, Geschäftsführer Waldbesitzerverband Brandenburg, Felix Mueller, Geschäftsführer SDW Brandenburg, Antonia Bing, stv. Geschäftsführerin Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, Christoph H. Rullmann, Bundesgeschäftsführer SDW
Potsdam, 29.10.2021.
Gemeinsam stark für unsere Natur. Auf Einladung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg sowie der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg sind am vergangenen Freitag neben dem Bundesgeschäftsführer auch alle Landesgeschäftsführer/innen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in der Geschäftsstelle in Potsdam begrüßt worden. Besonders hervorgehoben wurde die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SDW Brandenburg, dem Waldbesitzerverband Brandenburg und den Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg.
Gemeinsam stehen die drei Verbände für Vielfalt in den heimischen Wäldern. "Der Wald geht uns alle an. Daher brauchen wir ein starkes gesellschaftliches Fundament, um den Wald in der Klimakrise mit all seinen Funktionen zu erhalten", erklärt Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.
Anpacken statt Reden! – Waldverbände und Forstbetriebsgemeinschaften im Zwiegespräch mit der Politik.
Bild:Berber
Groß Pankow, OT Lindenberg,10.09.2021
Am vergangenen Freitag lud die Forstwirtschaftliche Vereinigung Prignitz nach Lindenberg ein, um auf die dort immensen Waldschäden, sowie die „Kampagne 8 –Wald ist Klimaschützer“ aufmerksam zu machen.
Auf einer mehr als zehn Hektar großen Schadfläche wurde zusammen mit den Bundestagsabgeordneten Sebastian Steinecke (CDU), Dr. Kirstin Tackmann (Die Linke) sowie den Landtagsabgeordneten Thomas Domres (Die Linke) und Harald Pohle (SPD) der Grundstein für eine Wiederaufforstung gelegt. Gemeinsam mit den Politikern wurde hierzu die Baumart „Wildapfel“ entlang eines Waldrandes gepflanzt, um die Fläche ökologisch aufzuwerten. Daneben waren auch Mitglieder der örtlichen Forstbetriebsgemeinschaften, der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg (FabLF), des Waldbesitzerverbandes Brandenburg sowie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg (SDW) vor Ort. Mit einer Stimme zeigten die Verbände und weitere Beteiligte der Politik vor Ort die Bedeutung von Wald und seiner Funktion als Klimaschützer Nr.1 auf.
Baumpflanzung im Schulwald Wahrenbrück
Aktiv für unsere Wälder - Baumpflanzaktion im Schulwald Wahrenbrück
Wahrenbrück, 20.08.2021. Gemeinsam stehen wir für unsere Wälder ein. Am Freitag haben die Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, der Waldbesitzerverband Brandenburg und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg (SDW) im Schulwald Wahrenbrück auf die bundesweite Kampagne "Wald ist Klimaschützer" aufmerksam gemacht und hierbei mit den Hortkindern der Grundschule einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Der bewirtschaftete Wald ist ein zentraler Pfeiler für die Gesellschaft: Er sichert unverzichtbare Leistungen. Er ist Erholungsort, vielfältiges Ökosystem, Holzproduzent, Luftfilter, Wasserspeicher und damit vor allem Klimaschützer. Zugleich ist er eine Aufgabe für Generationen. "Um den Wald mit all diesen Funktionen zu erhalten, bedarf es einer nachhaltigen Bewirtschaftung durch die vielen Wald- besitzenden.", erklärt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.
"Die vielfältigen Leistungen werden mit Ausnahme des Holzverkaufes bisher jedoch kostenlos erbracht", ergänzt Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. Aus die- sem Grund bekräftigen die Verbände der Waldbesitzer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren.
Die Zahl «8» – Stichwort CO2-Tonnage – steht dabei im Mittelpunkt. Denn: "Jeder Hektar Wald ab- sorbiert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen CO2- Fußabdruck eines jeden deutschen Bürgers", erklärt Antonia Bing, aus der Geschäftsführung der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg. Seit diesem Jahr gibt es in Deutschland eine CO2- Steuer. "Mit dem Einstieg in eine CO2-Bepreisung ist es nur logisch und gerecht, dass auch die CO2-Speicherung einen Preis erhält. Dabei dient das Geld vorrangig dazu, den Waldumbau im Pri- vatwald voranzubringen, da den Eigentümern häufig die liquiden Mittel dazu fehlen", so Christian Burkhardt, welcher seinen Wald mit seinem „Grünen Klassenzimmer“ der Grundschule als Schul- wald zur Verfügung stellt.
Schützen, nutzen, wertschätzen: Gemeinsam für unsere Wälder
Bild:Marcel Weichenhan
Potsdam, 17.08.2021
Gemeinsam stehen wir für unsere Wälder ein. Am heutigen Dienstag haben die Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, der Waldbesitzerverband Brandenburg und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg (SDW) vor dem Landtag in Potsdam auf die bundesweite Kamapagne "Wald ist Klimaschützer" aufmerksam gemacht.
Der bewirtschaftete Wald ist ein zentraler Pfeiler für die Gesellschaft: Er sichert unverzichtbare Leistungen. Er ist Erholungsort, vielfältiges Ökosystem, Holzproduzent, Luftfilter, Wasserspeicher und damit vor allem Klimaschützer. Zugleich ist er ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. "Um den Wald mit all diesen Funktionen zu erhalten, bedarf einer nachhaltigen Bewirtschaftung durch die vielen waldbesitzenden Grundeigentümer. Nicht nur für sie, sondern für uns alle ist der Wald Lebensgrundlage", erklärt Gregor Beyer, Vorsitzender der SDW.
"Die vielfältigen Leistungen werden mit Ausnahem des Holzverkaufes bisher jedoch kostenlos erbracht", ergänzt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. Aus diesem Grund bekräftigen die Verbände der Waldbesitzer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren.
Gemeinsam stark für unsere Wälder
Eberswalde, 16. Juli 2021.
Gemeinsam stark für unsere Wälder. "Am heutigen Freitag haben wir den Grundstein für eine starke Partnerschaft zwischen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), den Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg sowie dem Waldbesitzerverband Brandenburg gelegt", so Gregor Beyer, Vorsitzender der SDW Brandenburg. Gemeinsam stehen die drei Verbände für Vielfalt in den heimischen Wäldern. Der gemeinsame Auftakt ist umso erfreulicher, als sich erstmals ein anerkannter Naturschutzverband für die Honorierung von Ökosystemleistungen einsetzt.
"Intakte Waldökosysteme leben von Diversität und Strukturreichtum, dafür gilt es sich fortwährend einzusetzen", betonte Felix Mueller, Geschäftsführer der SDW Brandenburg. Um diese Diversität und Strukturvielfalt in den Wäldern zu bewahren und zu fördern, bedarf es der Vielfalt von Waldeigentümern, die ihre persönlichen Vorstellungen von Wald umsetzen. "Nichts ist gefährlicher, als wenn bei instabilen Entwicklungen alle auf dasselbe Pferd setzen. Niemand weiß, wie sich die Dinge entwickeln. Keiner kann in die Zukunft sehen. Die Vielzahl unterschiedlicher individueller Ansätze ist die beste Versicherung gegen Schäden in Waldökosystemen", stellt Antonia Bing, stellvertretende Geschäftsführerin der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, klar.
Der zweifache Weltmeister im Motorsägen-Kunstschnitzen, Florian Lindner, hat dieser Forderung den nötigen Feinschliff verpasst. Die Zahl «8» – Stichwort CO2-Tonnage – steht darum auch im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Informationskampagne, mit der die Waldbesitzer die Öffentlichkeit auf ihre Belange und die notwendige Pflege des Waldes hinweisen. Denn: "Jeder Hektar Wald absorbiert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes deutschen Bürgers", erklärt Antonia Bing. Aus diesem Grund bekräftigen die Verbände der waldbesitzenden Grundeigentümer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren.
Klimaschutzleistung des Waldes endlich honorieren
Klimaschutzleistung des Waldes endlich honorieren
Fürstenwalde, 02. Juli 2021.
Der Wald leistet einen erheblichen Beitrag zu den nationalen Klimaschutzanstrengungen: Jeder Hektar Wald absorbiert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes deutschen Bürgers. Mit dem Ersatz fossiler, energieintensiver Rohstoffe durch nachwachsende Holzprodukte aus heimischen Wäldern kann der CO2-Ausstoß weiter gesenkt werden. So entsteht aus unseren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eine gesamte Klimaschutzleistung von jährlich 127 Mio. Tonnen CO2. Der gesamte Kohlenstoffeffekt von Wald und Holz lässt sich wie folgt aufschlüsseln: Der Wald speichert 58 Mio. Tonnen CO2/Jahr. Zusätzlich werden durch Holzverwendung und Substitutionen 69 Mio. Tonnen CO2/Jahr gebunden. Somit kommt man auf eine Gesamtabsorption des Waldes und seiner Leistungen von 127 Mio. Tonnen CO2/Jahr.Gleichzeitig wird es für Waldeigentümer angesichts der Krise im Wald zunehmend schwieriger, diese CO2-Leistung künftig durch die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder weiterhin sicherzustellen. Um für die Gesellschaft und die Natur auch künftig den Erhalt dieser CO2-Benefits zu erhalten, bedarf es einer Anerkennung der Klimaschutzleistungen des Waldes. Für die über 2 Millionen Waldbesitzer ist deshalb eine angemessene Honorierung der Klimaschutzleistungen aus der CO2-Abgabe zwingend.
Die Zahl «8» – Stichwort CO2-Tonnage – steht darum auch im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Informationskampagne, mit der die Waldbesitzer die Öffentlichkeit auf ihre Belange und die notwendige Pflege des Waldes hinweisen. Denn: „Wald ist Klimaschützer“, so auch der Name der Kampagne.
Aus diesem Grund bekräftigen die Verbände der waldbesitzenden Grundeigentümer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren. Ein schlüssiges Modell liegt seit längerem auf dem Tisch und orientiert sich an dem stofflichen Anteil des zuwachsenden Holzes, der nicht energetisch genutzt wird. Demnach werden pro Hektar Wald und Jahr der ab 2021 festgelegte Preis von 25 EUR für eine Tonne CO2 mit 4,5 multipliziert, was einer Honorierung von 112,50 EUR pro Jahr und Hektar entspricht. Diese Klimaleistungsprämie steigt mit dem festgelegten Anstieg des CO2- Preises auf 55 EUR im Jahr 2025 auf knapp 250 EUR pro Hektar und Jahr.
„Mit dem Einstieg in eine CO2-Bepreisung ist es nur logisch und gerecht, dass auch die CO2-Speicherung einen Preis erhält. Als größte CO2-Senke überhaupt ist die Forstwirtschaft «Stakeholder Nr.1» in Sachen Klimaschutz des Landes“, erklärt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. „Dieser nationale Beitrag braucht aber ein verlässliches Modell, das die Waldbesitzer in ihrem Klimaschutz kontinuierlich unterstützt und die Existenz ihrer Wälder sichert“, so Weber weiter.„Wenn unser Wald, der sich seit dem Jahre 1285 im Eigentum der Stadt Fürstenwalde befindet, den Klimaschutz erfüllen soll der heute notwendig ist, dann brauchen wir finanzielle Unterstützung vom
Bund und Land für den Waldumbau, die Waldpflege und die Gemeinwohlleistungen. Die CO2-Abgabe für den Wald wäre ein erster wichtiger Schritt bei der Honorierung der Klimaschutzleistungen des Waldes!“, erklärt Matthias Rudolph, Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde. Ulrich Böcker, Geschäftsführer der Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg unterstützt: „Der Wald ist jedem von uns ein verlässlicher Klimaschützer, und schon deshalb geht er uns alle an. Waldbesitzer erbringen vielfältige Leistungen zum Erhalt des Ökosystems Wald. Wir fordern die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf, sich für eine angemessene Honorierung der Klimaschutzleistung unserer Wälder einzusetzen und die fortlaufende Arbeit der Grundeigentümer aus Mitteln der CO2-Abgabe zu unterstützen.“
Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie unter: www.wald-ist-klimaschützer.de
Neue Geschäftsführung beim Brandenburger Waldbesitzerverband e.V.
Neue Geschäftsführung beim Brandenburger Waldbesitzerverband e.V.
(Potsdam 24.06.2021)
Stephan Kirchharz ist seit dem 21.06.2021 der neue Geschäftsführer des Brandenburger Waldbesitzerverbands e.V.
Brandenburgs größte Interessensvertretung der Forstbetriebsgemeinschaften sowie der privaten und kommunalen Waldbesitzer besteht aus 2500 Mitgliedern mit einer Betriebsfläche von rund 110.000 ha Forst.
Der gebürtige Rheinland-Pfälzer hat nach seiner Ausbildung zum Forstwirt vielfältige Erfahrungen im Bereich der öffentlichen Verwaltung und der Industrie gesammelt, bevor er 2017 ein Studium zum Forstingenieur angetreten hat.
„Als Geschäftsführer des Waldbesitzerverbands Brandenburg habe ich mir das feste Ziel gesetzt mit einer starken Stimme für die Waldbesitzer einzustehen“ betont Herr Kirchharz bei seiner Einstellung gegenüber dem Vorsitzenden Thomas Weber.
Er tritt damit die Nachfolge von Martin Hasselbach an, der in den letzten 12 Jahre als Geschäftsführer für den Verband tätig war.
Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg am 07. Mai 2021
Axel Vogel, Brandenburgischer Forstminister, B90/DIE GRÜNEN (Mitte) und Cajus Julius Caesar, Waldbeauftragter des BMEL (Mitte, links) mit dem neu gewählten Vorstand des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. bei der Mitgliederversammlung am 07.05.2021 in Grünheide OT Freienbrink
Am Freitag, den 7. Mai 2021, konnten sich die Mitglieder des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. in Grünheide OT Freienbrink zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung, unter Einhaltung der Corona-Regeln, treffen. Trotz der begrenzten Teilnehmerzahl war diese Veranstaltung wichtig, da schon 2020 die Vorstandswahl anstand.
Der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes, Thomas Weber, begrüßte die Mitglieder und berichtete dann von den Aktivitäten der vergangenen Monate. Er thematisierte die großen Herausforderungen, vor denen die Mitglieder in Brandenburg stehen: Die einschichtigen Kiefernwälder, die geringen Niederschläge, zunehmend Hitze und Dürre, die vielen Waldbrände und der Schädlingsbefall im Land Brandenburg. Er hob aber auch die enorme Bedeutung des Waldes als Klimaschützer für die Minderung der Treibhausgase hervor und verwies auf die Kampagne „8“ der AGDW und der Familienbetriebe Land und Forst zum Thema einer gerechten CO2- Entlohnung der Klimaschutzleistungen des Waldes.
Förderung für Forstzusammenschlüsse angepasst
Pressemeldung des Waldbesitzerverband Brandenburg e.V.
14.01.2021
Weber: „Neue Herausforderungen erfordern neue Maßnahmen. Die Anpassung der Förderkulisse für Forstzusammenschlüsse in Brandenburg begrüßen wir, weil sie in der Fläche dringend gebraucht wird und der aktuellen Situation der Holzmärkte Rechnung trägt.“
Mit einer Anpassung der Förderrichtlinie für anerkannte Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Nichtstaatswald reagiert die Landesregierung auf die veränderten Rahmenbedingungen für organisierte Waldbesitzer in Brandenburg, besonders im Klein- und Kleinstprivatwald. Der hohe Schadholzanfall durch Käferfraß, Dürre und Brandereignisse hat zu einem Überangebot an den betreffenden Sortimenten geführt, das den üblichen Absatz von Holz teilweise zum Erliegen gebracht hat.
Die auf die Mobilisierung von Holzmengen ausgerichtete Förderung lief daher seit einiger Zeit ins Leere, weil durch zu hohe Mindestmengen kaum jemand diese Unterstützung noch beantragen konnte. Mit der Senkung der Mindestmengen wird nun sinnvollerweise die Lage der Forstbetriebe nachgezeichnet und die Unterstützung kann wieder bei denen ankommen, für die sie gedacht war.
Ansprechpartner: Martin Hasselbach, Geschäftsführer