Waldbesitzerverband Brandenburg e.V.
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Waldbauliche Exkursion Junge Waldbesitzer

 

LIEBE MITGLIEDER, FREUNDE UND INTERESSIERTE,

am Samstag, den 22. Oktober 2022, 

möchten die Jungen Waldeigentümer gemeinsam mit dem Waldbesitzerverband Brandenburg zur waldbaulichen Exkursion einladen.

Am Vormittag treffen wir uns an der Forstbaumschule des Landesbetriebs Forst Brandenburg in Lübbesee bei Templin (Zur Buchheide in 17268 Templin), um über die Zukunftschancen unserer heimischen und über die Potentiale alternativer Baumarten zu diskutieren.

 

Forstfachliche Diskussion zur

„Baumartenwahl unter erschwerten Klimabedingungen“
10:30 bis 12:30 Uhr 

 

Im Anschluss besuchen wir den Forstbetrieb Francke GbR–Gut Herzfelde der Eigentümerfamilie von Schintling-Horny (Kreuzkrug 3 in 17268 Templin). Die Buchen- und Kiefernwälder werden nach dem FSC-Standard und dem Leitbild des Dauerwaldes gepflegt. Durch Naturverjüngung, Voranbau und die Einbringung unterschiedlicher Baumarten entstehen hier vielfältige und stabile Wälder.

 

Waldbauliche Exkursion

„Gesellschaftliche Ansprüche und Waldwirtschaft im Klimawandel, was erwartet die kommende Generation?“
Ab 13:00 Uhr

Anmeldung und mehr Infos unter folgendem LINK

 

WIR FREUEN UNS AUF EUCH

Zeit zum Handeln- Waldumbau und Waldbrandschutz jetzt!

Potsdam, 29.07.2022

Es wurde Zeit, dass das Zukunftsthema Wald in der Politik angekommen ist. Immer nur auf den notwendigen Waldumbau hinzuweisen, ohne einen Maßnahmen- und Umsetzungsplan, reicht nicht aus. Die Herausforderungen können nur im Miteinander zwischen Politik, Waldeigentümern und Forstverwaltung bewältigt werden.

Die Schadereignisse in den vergangenen Jahren haben die Störungsanfälligkeit der vorhandenen Waldökosysteme gezeigt. Wetterextreme wie Stürme, Hitzerekorde, Insektenbefall, langanhaltende Trockenphasen und Waldbrände haben den Wald immens geschädigt. Aktuell nehmen die Debatten um Wald und Waldumbau an Bedeutung zu. Die verheerenden Waldbrände der letzten Wochen und Tage zeigen wieder einmal eindrücklich: 

 

Unser Wald ist bedroht und braucht dringend unser aller Handeln!

 

Absichtserklärungen zum notwendigen Waldumbau und dem vorbeugenden Waldbrandschutz reichen dabei nicht aus. Ohne einen abgestimmten Maßnahme- und Umsetzungsplan wird es bei leeren Worten bleiben. Daher fordern wir die Umsetzung folgender Maßnahmen:

  • Die Befahrbarkeit der Waldwege, einschließlich des dazugehörigen Lichtraumprofils muss sichergestellt werden. Es geht um die Sicherheit der Einsatzkräfte vor Ort.
  • Strukturierter Ausbau der Waldbrandschutzwege und Löschwasserbrunnen nach einheitlichen Kriterien durch die Landesforstverwaltung.
  • Pflege und Durchforstung besonders gefährdeter Nadelwaldflächen.
  • Aktive Ansprache, Beratung und Begleitung der Waldeigentümer durch die hoheitlichen Förster.
  • Vereinfachung des Fördermittelverfahrens für den Waldumbau und Vergabe mittels Gestattungsverträgen an umsetzende Firmen.
  • Schreiben des Ministeriums (MLUK) mit Informationsmaterial und den notwendigen Ansprechpartnern an alle Waldeigentümer.
  • Motivation der Waldeigentümer zum Handeln durch eine proaktive Kontaktaufnahme durch die hoheitlichen Förster in ihren Revieren.

„Die gewaltigen Herausforderungen des Waldumbaus können wir nur gemeinsam meistern. Der Waldumbau braucht verlässliche politische Rahmenbedingungen, für die Waleigentümer und auch die Landesforstverwaltung“, stellt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg fest.

„Als Interessensvertretung der Waldbesitzenden im Land Brandenburg unterstützen wir lösungsorientierte Bemühungen, die sich für den vorbeugenden Waldbrandschutz und den Waldumbau einsetzen“ ergänzt Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.

„Es muss jetzt endlich abgestimmt gehandelt werden! Der Wald braucht einen Marshallplan“ sagt Weber abschließend.

Preis für die besten Forstbetriebsgemeinschaften

Liebe Waldbesitzende, 

 

gemeinsam mit Colliers Land & Forst suchen wir erstmalig die besten Forstbetriebsgemeinschaften im Land Brandenburg. Uns vereint die Überzeugung, dass Forstbetriebsgemeinschaften einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die Zukunft darstellen. Aus diesem Grund möchten wir die besten Forstbetriebsgemeinschaften einerseits prämieren, andererseits ihr Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit stellen. 

 

Dabei können Sie sich in den folgenden Kategorien bewerben:

 

Waldumbau

  • Besonderes Engagement/ Konzepte im Bereich Waldumbau 
  • Ansätze zur langfristigen Erhöhung der Kohlenstoffbindung im Wald
  • Integration von Waldnaturschutz in der Bewirtschaftung

 

Mitgliederbetreuung

  • Vorbildliche Mitgliederbetreuung
  • Proaktive Mitgliederwerbung
  • Dienstleistungen für Waldbesitzende

 

Innovation/ Zukunft

  • Digitalisierung von Prozessen und Abläufen
  • Erschließung alternativer Geschäftsfelder 
  • Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Forstbetriebe

 

Auf die Gewinner warten Geldpreise von bis zu 500 € 

Wir freuen uns über eine formlose Bewerbung, via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2022.

Schreiben Sie uns, warum Ihre Forstbetriebsgemeinschaft eine der besten im Land Brandenburg ist. Dazu reicht eine einfache Beschreibung Ihrer Forstbetriebsgemeinschaft und warum Sie in einer der Kategorien Besonderes leisten.

 

Unser Expertenjury besteht unter anderem aus : 

 

Michael Storandt – Bundesverband Freie Förster

Sebastian Loosen – PEFC Deutschland

Nils von Schmidt – Colliers Land & Forst

Felix Mueller – Schutzgemeinschaft Deutscher Wald LV Brandenburg

Ministerim für Landwirtschaft, Klima und Umweltschutz

 

 

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AGDW-Hauptausschuss wählt Prof. Dr. Andreas W. Bitter zum Präsidenten

 

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Der 233. Hauptausschuss der AGDW hat am 04 Mai 2022 Prof. Dr. Andreas W. Bitter einstimmig zum Präsidenten gewählt. Bitter ist als Professor am Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung an der Technischen Universität Dresden tätig und Vorsitzender von PEFC Deutschland. „Mit Professor Bitter hat die AGDW eine engagierte Persönlichkeit mit außergewöhnlicher Expertise an ihre Spitze gewählt“, sagten die beiden Vizepräsidenten Roland Burger und Josef Ziegler. „Er wird seine umfangreiche Erfahrung aus Wissenschaft, Verbandsarbeit und Waldbewirtschaftung in die Spitzenfunktion unseres Bundesverbandes einbringen können.“ Prof. Bitter war viele Jahre Vorsitzender des Sächsischen Waldbesitzerverbandes und Präsidiumsmitglied der AGDW. Außerdem ist er Waldeigentümer in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.  

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Baumpflanzaktion am „Internationalen Tag des Waldes“ am 21. März 2022

 

Pflanzung Minister

Der 21. März wurde erstmals im Jahr 1971 von der FAO als „Internationaler Tag des Waldes“ ins Leben gerufen. Seit 2012 ist dieses Datum offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen, anstatt sie zu zerstören, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der Welt begangenen Waldtages.

Gemeinsam mit dem Umwelt- und Forstminister des Landes Brandenburg Axel Vogel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) und dem Kämmerer der Stadt Beelitz Uwe Hensel hat der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. im Stadtwald Beelitz junge Bäume gepflanzt, welche ein Fundament für den Wald der Zukunft bilden. Hierzu wurden Rotbuchen, Baum des Jahres 2022, eine heimische und zukunftsfähige Baumart, in einen Kiefernwald eingebracht.

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AGDW-Hauptausschuss stimmt für Prof. Dr. Andreas W. Bitter als designierten Präsidenten

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Der 232. außerordentliche Hauptausschuss der AGDW hat heute einstimmig für Prof. Dr. Andreas W. Bitter als designierten Präsidenten gestimmt. Bitter ist als Professor am Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung an der Technischen Universität Dresden tätig, er ist Vorsitzender von PEFC Deutschland, darüber hinaus war er viele Jahre Vorsitzender des Sächsischen Waldbesitzerverbandes und Präsidiumsmitglied der AGDW. Bitter ist Waldeigentümer in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.  

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Waldbesitzerverband sagt Nein zu 6 Forstämtern!

Pressemeldung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. 

18.01.2022

Rat und Anleitung für Waldeigentümer braucht regionale Strukturen

Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. unterstützt die Neustrukturierung des Landesbetriebs Forst Brandenburg, da sie in Anbetracht einer sich verändernden Natur- und Wirtschaftswelt notwendig geworden ist. Es wurde sich umfassend mit den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinandergesetzt und wie man diesen Herausforderungen begegnen kann. 

Dabei ist es ein Fortschritt, dass die Mitarbeiterzahl erhöht werden soll. “Der zukünftig hohe Pflegebedarf in den Naturverjüngungs- und Umbauflächen zu Mischwald bedarf versierter Forstwirte, die beim Personalbedarf unbedingt mitbedacht werden müssen. Ein Loch stopfen und ein anderes aufreißen birgt Gefahren“, mahnt dabei Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg an. Gerade das hoch motivierte Personal des Landesforstbetriebs hat in der Vergangenheit strukturelle Defizite durch Pragmatismus kompensiert. Wir erhoffen uns, dass nun endlich Ruhe in den Betrieb Einzug hält und die Mitarbeiter im Landesforstbetrieb sich Ihrem originären Tätigkeitsfeld widmen können.

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Gemeinsam stark für unsere Natur

Bild SDW FABLF WBV

v.l.n.r.: Stephan Kirchharz, Geschäftsführer Waldbesitzerverband Brandenburg, Felix Mueller, Geschäftsführer SDW Brandenburg, Antonia Bing, stv. Geschäftsführerin Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, Christoph H. Rullmann, Bundesgeschäftsführer SDW

 

Potsdam, 29.10.2021.

Gemeinsam stark für unsere Natur. Auf Einladung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg sowie der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg sind am vergangenen Freitag neben dem Bundesgeschäftsführer auch alle Landesgeschäftsführer/innen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in der Geschäftsstelle in Potsdam begrüßt worden. Besonders hervorgehoben wurde die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SDW Brandenburg, dem Waldbesitzerverband Brandenburg und den Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg.

Gemeinsam stehen die drei Verbände für Vielfalt in den heimischen Wäldern. "Der Wald geht uns alle an. Daher brauchen wir ein starkes gesellschaftliches Fundament, um den Wald in der Klimakrise mit all seinen Funktionen zu erhalten", erklärt Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.

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Anpacken statt Reden! – Waldverbände und Forstbetriebsgemeinschaften im Zwiegespräch mit der Politik.

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Bild:Berber

Groß Pankow, OT Lindenberg,10.09.2021 

Am vergangenen Freitag lud die Forstwirtschaftliche Vereinigung Prignitz nach Lindenberg ein, um auf die dort immensen Waldschäden, sowie die „Kampagne 8 –Wald ist Klimaschützer“ aufmerksam zu machen. 

Auf einer mehr als zehn Hektar großen Schadfläche wurde zusammen mit den Bundestagsabgeordneten Sebastian Steinecke (CDU), Dr. Kirstin Tackmann (Die Linke) sowie den Landtagsabgeordneten Thomas Domres (Die Linke) und Harald Pohle (SPD) der Grundstein für eine Wiederaufforstung gelegt. Gemeinsam mit den Politikern wurde hierzu die Baumart „Wildapfel“ entlang eines Waldrandes gepflanzt, um die Fläche ökologisch aufzuwerten. Daneben waren auch Mitglieder der örtlichen Forstbetriebsgemeinschaften, der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg (FabLF), des Waldbesitzerverbandes Brandenburg sowie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg (SDW) vor Ort. Mit einer Stimme zeigten die Verbände und weitere Beteiligte der Politik vor Ort die Bedeutung von Wald und seiner Funktion als Klimaschützer Nr.1 auf.

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Baumpflanzung im Schulwald Wahrenbrück

Aktiv für unsere Wälder - Baumpflanzaktion im Schulwald Wahrenbrück 

Wahrenbrück, 20.08.2021. Gemeinsam stehen wir für unsere Wälder ein. Am Freitag haben die Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, der Waldbesitzerverband Brandenburg und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg (SDW) im Schulwald Wahrenbrück auf die bundesweite Kampagne "Wald ist Klimaschützer" aufmerksam gemacht und hierbei mit den Hortkindern der Grundschule einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz geleistet. 

Bild Schulwald HPDer bewirtschaftete Wald ist ein zentraler Pfeiler für die Gesellschaft: Er sichert unverzichtbare Leistungen. Er ist Erholungsort, vielfältiges Ökosystem, Holzproduzent, Luftfilter, Wasserspeicher und damit vor allem Klimaschützer. Zugleich ist er eine Aufgabe für Generationen. "Um den Wald mit all diesen Funktionen zu erhalten, bedarf es einer nachhaltigen Bewirtschaftung durch die vielen Wald- besitzenden.", erklärt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. 

"Die vielfältigen Leistungen werden mit Ausnahme des Holzverkaufes bisher jedoch kostenlos erbracht", ergänzt Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. Aus die- sem Grund bekräftigen die Verbände der Waldbesitzer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren. 

Die Zahl «8» – Stichwort CO2-Tonnage – steht dabei im Mittelpunkt. Denn: "Jeder Hektar Wald ab- sorbiert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen CO2- Fußabdruck eines jeden deutschen Bürgers", erklärt Antonia Bing, aus der Geschäftsführung der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg. Seit diesem Jahr gibt es in Deutschland eine CO2- Steuer. "Mit dem Einstieg in eine CO2-Bepreisung ist es nur logisch und gerecht, dass auch die CO2-Speicherung einen Preis erhält. Dabei dient das Geld vorrangig dazu, den Waldumbau im Pri- vatwald voranzubringen, da den Eigentümern häufig die liquiden Mittel dazu fehlen", so Christian Burkhardt, welcher seinen Wald mit seinem „Grünen Klassenzimmer“ der Grundschule als Schul- wald zur Verfügung stellt. 

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Schützen, nutzen, wertschätzen: Gemeinsam für unsere Wälder

 

Bild HP

Bild:Marcel Weichenhan

Potsdam, 17.08.2021

Gemeinsam stehen wir für unsere Wälder ein. Am heutigen Dienstag haben die Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, der Waldbesitzerverband Brandenburg und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg (SDW) vor dem Landtag in Potsdam auf die bundesweite Kamapagne "Wald ist Klimaschützer" aufmerksam gemacht.
 
Der bewirtschaftete Wald ist ein zentraler Pfeiler für die Gesellschaft: Er sichert unverzichtbare Leistungen. Er ist Erholungsort, vielfältiges Ökosystem, Holzproduzent, Luftfilter, Wasserspeicher und damit vor allem Klimaschützer. Zugleich ist er ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. "Um den Wald mit all diesen Funktionen zu erhalten, bedarf einer nachhaltigen Bewirtschaftung durch die vielen waldbesitzenden Grundeigentümer. Nicht nur für sie, sondern für uns alle ist der Wald Lebensgrundlage", erklärt Gregor Beyer, Vorsitzender der SDW.
 
"Die vielfältigen Leistungen werden mit Ausnahem des Holzverkaufes bisher jedoch kostenlos erbracht", ergänzt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. Aus diesem Grund bekräftigen die Verbände der Waldbesitzer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren.

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Gemeinsam stark für unsere Wälder

Eberswalde, 16. Juli 2021.

E5C64E69 31B5 45C6 89B6 745DC7FF3FFE 1 105 c Gemeinsam stark für unsere Wälder. "Am heutigen Freitag haben wir den Grundstein für eine starke Partnerschaft zwischen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), den Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg sowie dem Waldbesitzerverband Brandenburg gelegt", so Gregor Beyer, Vorsitzender der SDW Brandenburg. Gemeinsam stehen die drei Verbände für Vielfalt in den heimischen Wäldern. Der gemeinsame Auftakt ist umso erfreulicher, als sich erstmals ein anerkannter Naturschutzverband für die Honorierung von Ökosystemleistungen einsetzt.

"Intakte Waldökosysteme leben von Diversität und Strukturreichtum, dafür gilt es sich fortwährend einzusetzen", betonte Felix Mueller, Geschäftsführer der SDW Brandenburg. Um diese Diversität und Strukturvielfalt in den Wäldern zu bewahren und zu fördern, bedarf es der Vielfalt von Waldeigentümern, die ihre persönlichen Vorstellungen von Wald umsetzen. "Nichts ist gefährlicher, als wenn bei instabilen Entwicklungen alle auf dasselbe Pferd setzen. Niemand weiß, wie sich die Dinge entwickeln. Keiner kann in die Zukunft sehen. Die Vielzahl unterschiedlicher individueller Ansätze ist die beste Versicherung gegen Schäden in Waldökosystemen", stellt Antonia Bing, stellvertretende Geschäftsführerin der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, klar.

Der zweifache Weltmeister im Motorsägen-Kunstschnitzen, Florian Lindner, hat dieser Forderung den nötigen Feinschliff verpasst. Die Zahl «8» – Stichwort CO2-Tonnage – steht darum auch im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Informationskampagne, mit der die Waldbesitzer die Öffentlichkeit auf ihre Belange und die notwendige Pflege des Waldes hinweisen. Denn: "Jeder Hektar Wald absorbiert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes deutschen Bürgers", erklärt Antonia Bing. Aus diesem Grund bekräftigen die Verbände der waldbesitzenden Grundeigentümer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren.

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Klimaschutzleistung des Waldes endlich honorieren

Klimaschutzleistung des Waldes endlich honorieren

Fürstenwalde, 02. Juli 2021.

 

8 FW Boe WeDer Wald leistet einen erheblichen Beitrag zu den nationalen Klimaschutzanstrengungen: Jeder Hektar Wald absorbiert im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Das entspricht nahezu dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes deutschen Bürgers. Mit dem Ersatz fossiler, energieintensiver Rohstoffe durch nachwachsende Holzprodukte aus heimischen Wäldern kann der CO2-Ausstoß weiter gesenkt werden. So entsteht aus unseren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eine gesamte Klimaschutzleistung von jährlich 127 Mio. Tonnen CO2. Der gesamte Kohlenstoffeffekt von Wald und Holz lässt sich wie folgt aufschlüsseln: Der Wald speichert 58 Mio. Tonnen CO2/Jahr. Zusätzlich werden durch Holzverwendung und Substitutionen 69 Mio. Tonnen CO2/Jahr gebunden. Somit kommt man auf eine Gesamtabsorption des Waldes und seiner Leistungen von 127 Mio. Tonnen CO2/Jahr.Gleichzeitig wird es für Waldeigentümer angesichts der Krise im Wald zunehmend schwieriger, diese CO2-Leistung künftig durch die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder weiterhin sicherzustellen. Um für die Gesellschaft und die Natur auch künftig den Erhalt dieser CO2-Benefits zu erhalten, bedarf es einer Anerkennung der Klimaschutzleistungen des Waldes. Für die über 2 Millionen Waldbesitzer ist deshalb eine angemessene Honorierung der Klimaschutzleistungen aus der CO2-Abgabe zwingend.

Die Zahl «8» – Stichwort CO2-Tonnage – steht darum auch im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Informationskampagne, mit der die Waldbesitzer die Öffentlichkeit auf ihre Belange und die notwendige Pflege des Waldes hinweisen. Denn: „Wald ist Klimaschützer“, so auch der Name der Kampagne.

Aus diesem Grund bekräftigen die Verbände der waldbesitzenden Grundeigentümer ihre Forderung, das forstliche Engagement in Zukunft aus der CO2-Abgabe zu honorieren. Ein schlüssiges Modell liegt seit längerem auf dem Tisch und orientiert sich an dem stofflichen Anteil des zuwachsenden Holzes, der nicht energetisch genutzt wird. Demnach werden pro Hektar Wald und Jahr der ab 2021 festgelegte Preis von 25 EUR für eine Tonne CO2 mit 4,5 multipliziert, was einer Honorierung von 112,50 EUR pro Jahr und Hektar entspricht. Diese Klimaleistungsprämie steigt mit dem festgelegten Anstieg des CO2- Preises auf 55 EUR im Jahr 2025 auf knapp 250 EUR pro Hektar und Jahr.

„Mit dem Einstieg in eine CO2-Bepreisung ist es nur logisch und gerecht, dass auch die CO2-Speicherung einen Preis erhält. Als größte CO2-Senke überhaupt ist die Forstwirtschaft «Stakeholder Nr.1» in Sachen Klimaschutz des Landes“, erklärt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. „Dieser nationale Beitrag braucht aber ein verlässliches Modell, das die Waldbesitzer in ihrem Klimaschutz kontinuierlich unterstützt und die Existenz ihrer Wälder sichert“, so Weber weiter.„Wenn unser Wald, der sich seit dem Jahre 1285 im Eigentum der Stadt Fürstenwalde befindet, den Klimaschutz erfüllen soll der heute notwendig ist, dann brauchen wir finanzielle Unterstützung vom

Bund und Land für den Waldumbau, die Waldpflege und die Gemeinwohlleistungen. Die CO2-Abgabe für den Wald wäre ein erster wichtiger Schritt bei der Honorierung der Klimaschutzleistungen des Waldes!“, erklärt Matthias Rudolph, Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde. Ulrich Böcker, Geschäftsführer der Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg unterstützt: „Der Wald ist jedem von uns ein verlässlicher Klimaschützer, und schon deshalb geht er uns alle an. Waldbesitzer erbringen vielfältige Leistungen zum Erhalt des Ökosystems Wald. Wir fordern die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf, sich für eine angemessene Honorierung der Klimaschutzleistung unserer Wälder einzusetzen und die fortlaufende Arbeit der Grundeigentümer aus Mitteln der CO2-Abgabe zu unterstützen.“

Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie unter: www.wald-ist-klimaschützer.de

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